Nollas, Dimitris: DER ALTE FEIND (GRIECHISCH-DEUTSCH)

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Erzählungen griechisch - deutsch "Ich gehöre zu denjenigen, die glauben, dass es nicht vieler... mehr
Produktinformationen "Nollas, Dimitris: DER ALTE FEIND (GRIECHISCH-DEUTSCH)"
Erzählungen griechisch - deutsch "Ich gehöre zu denjenigen, die glauben, dass es nicht vieler Worte bedarf, wenn man etwas auch mit wenigen Wörtern ausdrücken kann. Ich möchte glauben, dass sich die Figuren meiner Geschichten in den Köpfen anderer Menschen einnisten, nachdem sie das Zufluchtsnest, das ich ihnen gewähre, verlassen haben und dann diesen Menschen Wärme spenden und Gesellschaft leisten. Ich weiß nicht, was aus Ihnen geworden ist, und es kümmert mich auch nicht. Sie sind jetzt erwachsene Kinder." (Dimitris Nollas) Aus dem Griechischen von Hans Eideneier "Möglichst viele Ereignisse mit den wenigsten Wörtern", dies trifft auf die Erzählungen von Dimitris Nollas zu. Die Orte dieser meist knappen Handlungen sind Hotels, Kneipen, Bahnhofshallen, oder sie spielen sich unterwegs ab, im Lastwagen z. B. in "Es sind immer fremde Geschichten". Es ist fast so, als ob das private Leben der anderen - und des Erzählers - also des Schriftstellers, vor frem-, den Blicken geschützt werden soll. Er hat in vielen Städten und an vielen Orter gelebt - und immer scharf beobachtet. Die Anregungen für sein schriftstellerisches Schaffen sind also of selbstdurchlebt, aber nicht autobiographisch, es sind eben immer "fremd Geschichten". "Ich versuche einen Roman zu Ende zu bringen ... und was id auch mache und lasse, was mir auch im Leben passiert, verflicht sich mit den erdachten Tun meiner erdachten Personen der von mir erdachten Geschichten. Diesen Satz läßt er einen erdachten Schriftsteller in seinem Roman "Der Mensch der vergessen wurde" sagen. Seine Erzählungen handeln u.a. von Menschen ir Ausland, deren Herkunft griechisch ist, und von in Griechenland lebende Menschen ausländischer Herkunft. Von sich selber sagt er, daß er es nur i seinem eigenen Land geschafft hat, sich wie ein Fremder zu fühlen. Für sein Erzählungen wurde er mehrfach ausgezeichnet in Amerika und in Griechenland. Diese Erfahrung teilt auch Kosmas in "Ein verlorener Personalausweis". Jener verlässt sein Heimatdorf, um in Athen sein Glück zu machen, doch es kommt anders als geplant. Nach Verlust von Vermögen und Perspektive ist er dazu gezwungen, von Schwarzarbeit zu leben - als einziger Grieche unter Ausländern. Zu guter Letzt erkennt Kosmas, dass seine einstigen Pläne die reine Torheit waren: "Und wo willst du denn hin, armes Luder? Siehst du denn nicht, wie klein die Welt ist? Wo immer du hingehst, du bleibst darin" Dimitris Nollas veröffentlichte 1974 seine erste Erzählung "Fee von Athen" und ist seit-dem in Griechenland und in Amerika mehrfach ausgezeichnet worden. [...] Der Mann zog das Baby noch näher an sein Gesicht heran, als ob er ihm mit seinem Atem Wärme einhauchen wollte, und versuchte auf die gegenüberliegende Seite zu gelangen. Noch kam das Wasser wie aus Kübeln herunter. Er hatte ganz offen-sichtlich Bedenken und sorgte sich um das Kind, so daß er wieder kehrt machte. Das Kind war mit einer weißen Regenhaut aus Plastik bedeckt... [...] [...] ..Stathis wollte das Gespräch nicht fortsetzen. Marianthis Worte - oder war es vielleicht ihr Körper? - erfrischten zusammen mit den dicken Regentropfen seinen Kopf, diesen glühenden Ofen, der fortwährend Gedanken gebar, und er machte sich eilends und leichten Schrittes auf den Weg. Und während über ihm die trächtigen Wolken die Insel verhüllten, empfand er in sich selbst einen sternenklaren Himmel. [...] Aus: Totenspeise in der Erde
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