K.Metallinou-Kiess: Daheim im Nirgendwo

K.Metallinou-Kiess: Daheim im Nirgendwo
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Produktinformationen "K.Metallinou-Kiess: Daheim im Nirgendwo"
Wenn ein Grieche seine Heimat mit ihrem strahlenden Licht, dem nach Thymian duftenden Wind und den wilden Bergen, umgeben von tiefblauem Meer verlässt, muss er einen triftigen Grund dafür haben. So kamen in den sechziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts Tausende von Griechen nach West- und Mitteleuropa, um ihr Glück zu suchen und ihre Lebensumstände zu verbessern. Denn der erste Weltkrieg, die ›Katastrophe von Kleinasien‹ mit der Umsiedlung der kleinasiatischen Griechen auf die Inseln und das Festland, der Zweite Weltkrieg mit seinen Zerstörungen und Massakern und der brudermordende Bürgerkrieg, der ihm folgte, hatten das Land und seine Menschen schier ausbluten lassen. Viele Griechen sind dem Ruf Europas nach Arbeitskräften gefolgt und haben versucht, auch sich in Deutschland eine sichere Existenz aufzubauen. Viele haben Familien gegründet und sind mit ihnen hiergeblieben. Die meisten sind, nach Jahren harter Arbeit für den deutschen Staat, als alte Menschen wieder zurückgekehrt. Manche auch ohne ihre Kinder und Enkel. Nicht wenige pendeln zwischen Deutschland und Griechenland hin und her. Ihnen allen gemeinsam ist ein Gefühl der Entwurzelung, eine Schwermut, eine Sehnsucht nach der Heimat, die sie vielleicht gar nicht kannten. Einer Heimat, die sich vielleicht so verändert hat, dass sie kaum wieder zu erkennen ist. Auf Griechisch nennt man diesen Schmerz Nostalgía. Ein schwer zu beschreibendes Leiden, ein Wunsch nach Heimkehr, auch ohne konkreten Ort. Vom Leben einer Heimkehrerin erzählt die Geschichte der Griechin Katrina, die sich wirklich ereignet hat. Sie hat nie ihr Ziel aus den Augen verloren und hat nach vielen Prüfungen erkannt, dass ihre wahren Ressourcen Bildung und Persönlichkeit sind. So hat sie, allen Umständen zum Trotz, das Beste aus ihrem Schicksal gemacht. Doch obwohl sie die Leiter des Erfolgs empor geklettert und als Künstlerin und pensionierte Staatsbedienstete wieder zurück gekehrt ist, bleibt ihr diese Sehnsucht: Nach der Heimat, wo immer sie sein mag, und nach den Jahren, die vergangen sind. Eleni Caccava, Lektorin, Frankfurt am Main, Juli 2011 (Vorwort)
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